Mitten in Deutschland ist ein zwölfjähriges Mädchen mit dreißig Messerstichen grausam ermordet worden.
von Vera Lengsfeld
Eine der Täterinnen hat anschließend auf tiktok, als die Suche nach Luise in vollem Gange war, „Ruhe in Frieden, Luise“ gepostet. Auch soll sie eiskalt die besorgten Eltern von Luise angerufen haben.
Das war kein Mord im Affekt und das Verhalten nach der Tat lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Dieses Mädchen ist in ihren jungen Jahren eine ernste Gefahr für die Gesellschaft!
Die Debatte nach dieser schrecklichen Tat ist aber keineswegs geprägt von der Sorge um das Opfer und seine Familie, die unfassbares Leid verkraften muss.
Sie dreht sich um den Schutz der Mörderinnen, um ihr Wohl und ihre Unterstützung. Es ist also nicht nur kein Thema, dass die Strafmündigkeit wie in anderen demokratischen Ländern von 14 auf 12 Jahre abgesenkt werden müsste, sondern alle, die dies auch nur anzudeuten wagen, werden mit den wüstesten Beschimpfungen überhäuft.
Man kann nur hoffen, dass Luises Eltern und alle, die das Mädchen geliebt haben und nun den Verlust verkraften müssen, weder die Medien noch die „Chats „in den sozialen Netzwerken zur Kenntnis nehmen.
Mir jedenfalls graut vor dem, was ich da lesen muss. Es wird nicht nur viel Steuergeld fließen, um die Täterinnen und ihren Familien Schutz und baldestmöglich wieder einen normalen Alltag zu ermöglichen, während die Frage nach der Verantwortung dieser Eltern nicht gestellt wird.
Auf Twitter wurde ein Kinder- und Jugendpsychiater zitiert, der davon sprach, dass die Täterinnen wohl in ein Therapeutisches Heim kommen würden. Auch ein Umzug der Familien wäre wahrscheinlich, denn besonders in kleinen Gemeinden würden die Familien „schnell unter Beschuss“ geraten. Damit für die Täterfamilien wieder ein normaler Alltag möglich wird, bedürfe es der „Anstrengungen seitens der Gesellschaft“.
Der zuständige Kreis-Jugenddezernent von Freudenstadt wirbt um Verständnis für die Mörderinnen. Auch für sie sei es eine „ganz außergewöhnliche Situation, die viel Empathie und umsichtiges Agieren erfordert.“ Wer so etwas öffentlich äußert, dem mangelt es sichtlich an Empathie für die Eltern der ermordeten Luise.
Ganz schlimm sind die Äußerungen aus der woken Blase. Hier werden AfD, Querdenker, Impfverweigerer und Regierungskritiker verantwortlich gemacht.
Ich führe nur ein Beispiel an, das stellvertretend für die Mehrheit der Äußerungen aus der woken Gutmenschen steht:
Konversation
Jetzt will das ekelhafte Geschmeiss die Vornamen der beiden Jugendlichen Mörderinnen wissen. Denn es seien bestimmt “Zugereiste”. Das Opfer interessiert sie nicht. (Wehe, man nennt das widerliche Gelichter Rassisten!)
An der Sprache kann man den totalitären Geist erkennen.“Geschmeiss“ ist die Sprache der Nazis und der Stalinisten, die im besten Deutschland, das wir je hatten, fröhliche Urständ feiert. Diese Leute haben aus zwei totalitären Diktaturen nichts gelernt.

war ab 1981 als Bürgerrechtlerin in der DDR aktivQuelle
Susanna, mir graut vor Dir!
Frau Lengsfeld, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Dieses Volk ist nicht mehr zu retten, es wurde erfolgreich besiegt.
Selbstverständlich habe ich bei der Erwähnung des Wortes „Messer“ sofort an die Vornamen gedacht.
Das hat nichts mit „Geschmeiß“ zu tun, sondern mit gesammelten Erkenntnissen und dem Umstand, daß keine genannt wurden.
Von dieser Art Leuten deswegen verurteilt zu werden, ist zu erwarten gewesen. Medien und Institutionen haben „gut“ gearbeitet.
Es ist schier unglaublich, wie einerseits Menschen, die unser Land regieren, das Wahlalter, also gesellschaftliche Verantwortung auf Menschen übertragen, denen es an gesellschaftsverantwortlicher Reife fehlt, übertragen, während die selben Politiker Kindern und Heranwachsenden totale Narrenfreiheit gewähren in Form von Strafunmündigkeit und überbordenem Jugenstrafschutz, so dass Delinquenten aus diesem Milieu – im Extremfall, wie jetzt geschehen – eiskalt und ohne Konsequenz morden. Keine Gesellschaft der Welt – außer der Deutschen – lässt sich von in ihrer sozialen Entwicklung unreifen Menschen derart dirigieren, tyrranisieren und kaputt beherrschen.